Werbung und Anti-Werbung?
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Ich habe hier insgesamt zwei Fragen:
Ist es jetzt Werbung, wenn ich in meinem Blog schreibe, dass ich ein Buch (z.B. zu einem Thema eines vorherigen Artikels) ganz lesenswert und informativ fand?
Und:
Darf ich, wenn ich z.B. schreiben möchte, das das Produkt namens XYZ der Firma ABC sehr viele Fehler hat und somit wesentlich schlechter ist als die Konkurrenz und mich dabei auch noch ausspioniert, den Namen verwenden?
MfG, C.A.Der Blog bei dem ich Hilfe benötige heißt (nur für angemeldete Benutzer sichtbar).
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Natürlich nicht. Werbung wäre es dann, wenn du z.B. einen Amazon-Link mit Referer hinterlegst, mit dem du beim Kauf des Buches über diesen Link Geld verdienen würdest.
Das aber auch nur für den Fall, dass du das Buch nicht selbst geschrieben hast. Eigene Werke dürfen meines Wissens nach durchaus auf dem Blog beworben werden. Wobei ich trotzdem vorschlagen würde, im Zweifelsfall nochmal direkt bei Automattic nachzufragen.
Bei der Antiwerbung wird es schon schwieriger. Wenn du das so schreiben möchtest, läufst du immer Gefahr eine sogenannte Tatsachenbehauptung abzugeben, die du im Zweifelsfall beweisen müsstest. Das kann im schlimmsten Fall teuer werden, wenn es sich nicht beweisen lässt.
Wenn dich das Thema interessiert, würde ich dir den Vortrag „Spielregeln für den zweiten Lebensraum“ von Udo Vetter auf der re:publica 2010 ans Herz legen. Das Video findest sich auf YouTube unter http://www.youtube.com/watch?v=sfiQCq42Q_E
Gruß
Martin(IQ)Nachtrag: Das Thema Tatsachenbehauptung wird ab Timecode 36:15 behandelt.
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Wenn klar wird, wer/was gemeint ist bei der Umschreibung und du eine *unwahre* Tatsachenbehauptung aufstellst (klingt komisch, heißt aber so), dann ist es immer noch strafbar …
Gruß, Torsten
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