Sechs bewährte Methoden, um mit deinem Blog Geld zu verdienen

Früher war es einfacher. Ein paar gute Beiträge, ein bisschen Traffic – und schon kamen die ersten Einnahmen über Werbung oder Affiliate-Links. Heute ist es nicht mehr ganz so simpel: Die Konkurrenz ist größer, die Ansprüche der Leserschaft höher, und viele Monetarisierungsmodelle von damals funktionieren nicht mehr so gut wie früher.

Heißt das, mit dem Bloggen lässt sich heute kein Geld mehr verdienen? Ganz im Gegenteil.

Die Wege zum Erfolg sehen heute anders aus – aber sie sind da. Wer regelmäßig gute Inhalte veröffentlicht, Leidenschaft für sein Thema hat und seine Zielgruppe im Blick behält, baut sich ganz automatisch eine Leserschaft auf. Und genau diese ist der Schlüssel, wenn du mit deinem Blog Geld verdienen willst. Ob Werbung, Affiliate-Marketing, eigene Produkte oder Community-Support: Alles beginnt mit Menschen, die deinen Content schätzen – und gerne wiederkommen.

Es gibt nach wie vor viele Möglichkeiten zum Geldverdienen, sie haben sich nur weiterentwickelt. In diesem Beitrag zeigen wir dir sechs Wege, wie du auch heute noch erfolgreich Geld mit deinem Blog verdienen kannst: bewährt, effektiv und auf dem neuesten Stand.


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1. Werbung

Werbeanzeigen gehören zu den klassischsten Methoden, um mit einem Blog Geld zu verdienen – und sind oft der erste Schritt, wenn du eine Website monetarisieren möchtest.

Grundsätzlich gibt es hier zwei Möglichkeiten:

  • Direkter Verkauf von Werbeflächen: Du schließt individuelle Verträge mit Unternehmen oder Agenturen ab, die auf deiner Website werben möchten. Diese Option lohnt sich vor allem für etablierte Blogs mit großer Reichweite oder klarer Nischenpositionierung – denn es braucht einiges an Sichtbarkeit und Markenbekanntheit, um solche Deals an Land zu ziehen.
  • Zusammenarbeit mit einem Werbenetzwerk: Hier übernimmt das Netzwerk die Vermittlung der Anzeigenkunden und stellt dir gebrauchsfertige Anzeigen zur Verfügung. Du musst dich weder um die Technik noch um die Kundensuche kümmern, daher ist diese Methode ideal für kleinere oder mittlere Blogs. Die Einnahmen werden zwischen dir und dem Netzwerk aufgeteilt.

Wenn du bei WordPress.com den Premium- oder Business-Tarif nutzt, kannst du ganz einfach mit WordAds loslegen. Dieses Netzwerk arbeitet mit bekannten Plattformen wie Google AdSense, Amazon A9 und dem Facebook Audience Network zusammen und ermöglicht einen besonders unkomplizierten Einstieg.

Werbung ist ein guter Anfang, aber selten allein ausreichend. Kombiniere sie am besten mit anderen Einnahmequellen wie Affiliate-Marketing oder digitalen Produkten.

2. Affiliate-Marketing

Affiliate-Marketing ist eine beliebte Methode, um mit einem Blog Geld zu verdienen, und das nicht ohne Grund: Es ermöglicht dir, Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben, ohne selbst etwas verkaufen oder lagern zu müssen. Für jeden Verkauf, der über deinen individuellen Empfehlungslink zustande kommt, erhältst du eine Provision.

Um Affiliate-Marketing zu nutzen, meldest du dich bei einem Affiliate-Programm an – entweder direkt bei einem Anbieter (z. B. Amazon, Canva, Notion) oder über ein Netzwerk wie Awin, Impact, ShareASale oder digistore24. Dort erhältst du personalisierte Links, die du in deine Blogbeiträge, Vergleichsartikel oder Produktempfehlungen einbaust.

Die wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg sind ein thematisch passendes Blog, authentische Empfehlungen und Inhalte, die deine Leserschaft bei ihrer Entscheidungsfindung unterstützen – etwa Produkttests, Listen mit verschiedenen Tools, Vergleiche oder praktische Anleitungen.

Besonders gut funktioniert Affiliate-Marketing, wenn du hochwertigen Evergreen Content veröffentlichst, der bei Google gefunden wird und langfristig Besucher bringt. Entscheidend ist, dass deine Empfehlungen ehrlich, transparent und glaubwürdig sind – Leser kaufen nur, wenn sie dir vertrauen. Wer dagegen einfach nur wahllos Links platziert, wird kaum Ergebnisse sehen. Mit der richtigen Strategie kann Affiliate-Marketing aber eine stabile und stetig wachsende Einnahmequelle werden.

Noch mehr Tipps findest du in unserem Ratgeber zum Thema Affiliate-Marketing.

3. Eigene Produkte verkaufen

Statt auf Werbung oder Affiliate-Einnahmen zu setzen, kannst du auch direkt deine eigenen Produkte verkaufen – eine der effektivsten Möglichkeiten, mit einem Blog Geld zu verdienen. Du bestimmst das Angebot, den Preis und die Präsentation selbst – und behältst den vollen Gewinn. Ob digitale Inhalte oder physische Produkte: Wenn du Mehrwert bietest, lassen sich damit stabile Einnahmen erzielen.

Digitale Produkte & Downloads

Digitale Produkte sind ideal für Blogs, weil sie sich ohne Lagerkosten, ohne Versand, automatisiert und rund um die Uhr verkaufen lassen. Wichtig ist, dass dein Produkt ein konkretes Problem löst oder eine schnelle und hilfreiche Lösung bietet, zum Beispiel „Rezeptplaner für die Woche“ oder „Vorlagen für Social-Media-Posts“.

Besonders beliebt sind:

  • E-Books oder Anleitungen
  • Notion-Vorlagen
  • Online-Kurse oder Workshops
  • Lizenzfreie Fotos oder Design-Ressourcen

Beispiel: Du betreibst ein Food-Blog mit Rezepten für gesunde Familienküche. Du schreibst regelmäßig über Meal-Prep, Einkaufstipps und einfache Wochenpläne. Passend dazu bietest du ein herunterladbares PDF mit einem 4-Wochen-Menüplan inklusive Einkaufslisten als digitales Produkt an – direkt im Blogbeitrag eingebunden, mit einem Bezahlen-Button von WordPress.com.

Physische Produkte & eigener Onlineshop

Wenn du lieber physische Produkte wie Bücher, T-Shirts, Drucke, handgemachte Artikel oder Merchandise verkaufen möchtest, bietet sich ein klassischer Onlineshop an. Mit WooCommerce kannst du auf WordPress.com einen vollständigen Shop mit Produktseiten, Warenkorb, Zahlungsabwicklung und Versandoptionen einrichten. Ideal für Blogger, die schon eine engagierte Leserschaft haben und ihr Angebot erweitern möchten.

Auch hier gilt: Je spezieller das Thema deines Blogs, desto leichter kannst du ein passendes Produkt entwickeln, das deine Community wirklich interessiert. Du musst nicht mit einem riesigen Sortiment starten – oft reicht ein einzelnes, gut durchdachtes Produkt, um erste Verkäufe zu erzielen.

4. Abonnements, Mitgliedschaften und bezahlte Newsletter

Mitgliedschaften und bezahlte Inhalte gehören inzwischen zu den nachhaltigsten Möglichkeiten, mit einem Blog Geld zu verdienen – besonders, wenn du regelmäßig hochwertige Inhalte veröffentlichst und eine aktive Leserschaft aufgebaut hast. Anstatt einmalig etwas zu verkaufen, generierst du mit Abo-Modellen wiederkehrende Einnahmen – Monat für Monat.

Auf WordPress.com geht das ganz einfach: Mit dem Block „Zahlungspflichtiger Inhalt“ kannst du einzelne Abschnitte oder ganze Beiträge nur für zahlende Leser zugänglich machen. Um exklusive Inhalte wie Premium-Artikel, Downloads oder Community-Zugänge als Abonnement anzubieten, kannst du integrierte Mitgliedschaften nutzen. Deine Leserinnen und Leser können dann monatlich oder jährlich zahlen, um Zugang zu bestimmten Inhalten oder Bereichen zu erhalten.

Eine weitere Möglichkeit ist der kostenpflichtige Newsletter. Damit verschickst du regelmäßig exklusive Beiträge per E-Mail an zahlende Abonnenten – ideal für persönliche Einblicke, Fachwissen oder kuratierte Inhalte. All das ist direkt in deine WordPress.com-Website integriert, du benötigst keine zusätzlichen Tools.

Das Beste daran: Du brauchst keine riesige Reichweite. Schon eine kleine, loyale Community kann mit bezahlten Abonnements für eine stabile Einkommensquelle sorgen – vorausgesetzt, dein Angebot liefert einen echten und klar kommunizierten Mehrwert.

5. Gesponserte Inhalte und Kooperationen

Gesponserte Inhalte sind eine beliebte Möglichkeit, mit einem Blog Geld zu verdienen – vor allem, wenn du bereits eine bestimmte Reichweite aufgebaut oder eine klar definierte Nische bedienst. Unternehmen zahlen dafür, dass du über ihre Produkte oder Dienstleistungen schreibst, ihre Marke erwähnst oder ihre Angebote auf authentische Weise in deine Inhalte einbaust.

Das kann ganz unterschiedlich aussehen: ein bezahlter Blogbeitrag, der ein Produkt vorstellt, ein ehrlicher Produkttest, eine Erwähnung in deinem Newsletter oder sogar eine dauerhafte Zusammenarbeit über mehrere Kanäle hinweg. Was dabei zählt, ist nicht nur die Anzahl deiner Besucher, sondern vor allem deine Glaubwürdigkeit in deinem Themenbereich. Je klarer deine Positionierung, desto interessanter wirst du für Marken, die genau diese Zielgruppe erreichen wollen.

Wenn du WordPress.com nutzt, solltest du die Richtlinien für gesponserte Inhalte beachten, damit du transparent bleibst und das Vertrauen deiner Leserschaft nicht aufs Spiel setzt.

6. Spenden und Unterstützung deiner Community

Nicht jede Monetarisierung muss über Werbung oder Produkte erfolgen. Viele Blogger verdienen heute Geld, weil ihre Community sie freiwillig unterstützt – in Form von Spenden oder kleinen Zahlungen als Anerkennung für ihre Arbeit. Gerade 2025 ist das ein stark wachsender Trend: Leser sind bereit, für Inhalte zu zahlen, die ihnen wirklich weiterhelfen, sie unterhalten oder inspirieren – ganz ohne Gegenleistung.

Auf WordPress.com kannst du das ganz einfach mit dem Bezahlen-Button oder dem Spendenformular-Block umsetzen. Damit bietest du deiner Leserschaft eine unkomplizierte Möglichkeit, dich direkt über deine Website finanziell zu unterstützen – einmalig oder regelmäßig. Du kannst auch feste Beträge vorschlagen oder den Benutzern die freie Wahl lassen. Diese Variante ist ideal für persönliche Blogs, kreative Inhalte, offene Wissensformate oder Newsletter mit persönlichem Bezug.

Wichtig ist in jedem Fall die persönliche Ansprache: Je näher du an deiner Community bist, desto eher unterstützen dich deine Leser. Ein ehrlicher Hinweis wie „Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, kannst du mich hier unterstützen“ genügt oft schon, um erste Einnahmen zu erzielen. Mit der richtigen Haltung und regelmäßigem Mehrwert wird die Unterstützung deiner Community zu einer echten, stabilen Einnahmequelle.

Und noch mehr Möglichkeiten …

Neben diesen sechs bewährten Möglichkeiten gibt es noch weitere Arten, wie du mit deinem Blog Geld verdienen kannst – je nachdem, wie viel Zeit und Energie du investieren möchtest.

Wenn du dein umfassendes Wissen weitergeben willst, kannst du eigene Online-Kurse, Webinare oder Einzelcoachings anbieten. Diese sind besonders geeignet, wenn dein Blog ein klares Fachthema behandelt. Auch bezahlte Gastbeiträge, freiberufliche Projekte oder Vorträge ergeben sich oft, wenn du dich mit deinem Blog als Expertin oder Experte positionierst.

Viele Blogger nutzen zudem YouTube, Podcasts oder Social Media, um zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen, sei es über Werbeeinnahmen, Creator-Programme oder Kooperationen. Wenn du gerne mit verschiedenen Medien arbeitest, lohnt sich dieser plattformübergreifende Ansatz.

Für welchen Weg du dich auch entscheidest, dein Blog kann viel mehr werden als nur ein Hobbyprojekt. Es kann die Basis für ein ganzes digitales Geschäftsmodell sein – du musst nur den ersten Schritt tun.

Fazit: Fang klein an, aber schmiede große Pläne

Es gibt viele Möglichkeiten, mit einem Blog Geld zu verdienen – von Werbung über Affiliate-Marketing bis hin zu eigenen Produkten, Mitgliedschaften oder Community-Unterstützung. Welche Methode für dich am besten funktioniert, hängt von deinem Thema, deiner Zielgruppe und deinen Stärken ab. Wichtig ist: Du musst nicht alles auf einmal umsetzen. Viele Blogger kombinieren nach und nach verschiedene Einnahmequellen und entwickeln daraus ein stabiles, nachhaltiges Online-Business.

Der wichtigste Schritt? Einfach anfangen. Mit einem Thema, das dir wirklich Spaß macht. Mit Inhalten, die du gerne teilst. Und mit dem Wissen, dass jeder Blogbeitrag ein Schritt in Richtung Sichtbarkeit, Community und Einkommen ist.

Starte jetzt dein Blog – und mach den ersten Schritt zu deinem eigenen Online-Einkommen.


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