Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein Grundpfeiler der meisten erfolgreichen Websites. Eine gute SEO kann dir helfen, über Suchmaschinen wie Google Hunderte oder Tausende von Benutzern auf deine Website zu bringen. Alles, was du brauchst, sind die richtigen Tools.
Glücklicherweise verfügen WordPress.com-Websites über zahlreiche integrierte Funktionen zur Optimierung deiner Website, zum Beispiel automatische Sitemaps und On-Page-SEO-Tools. Für einige Benutzer sind diese sicher bereits ausreichend. Die Verwendung eines SEO-Plugins für WordPress kann dir aber auch helfen, herauszufinden, welche Aspekte deiner Website du verbessern musst (und welche Schritte du dafür unternehmen musst).
In diesem Artikel werden wir die Grundlagen der SEO erklären und darüber sprechen, mit welchen Tools von WordPress.com du deine Inhalte optimieren kannst. Anschließend zeigen wir dir, wie SEO-Plugins funktionieren, und erkunden ihre Vor- und Nachteile. Lass uns loslegen!
Die Grundlagen der SEO
Bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) dreht sich alles darum, dafür zu sorgen, dass Suchmaschinen die Inhalte deiner Website „verstehen“ können. Nur dann wissen sie, in welchen Suchergebnissen (und an welchen Positionen) sie deine Inhalte anzeigen sollen.
Theoretisch sollten Benutzer deinen Artikel als erstes Ergebnis sehen, wenn sie nach verwandten Schlüsselwörtern (oder Keywords) suchen und du den umfassendsten und nützlichsten Artikel zu diesem Thema hast:

In der Praxis kann es passieren, dass dein Inhalt nicht in den besten Ergebnissen zu einer bestimmten Suche aufscheint, selbst wenn du die am besten recherchierten und geschriebenen Artikel hast. Der Grund dafür kann eine schlechte Suchmaschinenoptimierung sein.
Eine gute SEO erfordert viel Arbeit. Erstens musst du eine Website haben, die Suchmaschinen „crawlen“ (also durchsuchen) oder navigieren können. Zweitens muss deine Website eine starkes Benutzererlebnis (UX) und grundlegende Sicherheit bieten, zum Beispiel durch die Installation eines SSL-Zertifikats, das HTTPS-Browsing ermöglicht.
Zu SEO gehört auch viel Arbeit auf deinen einzelnen Seiten. Wenn du möchtest, dass deine Artikel bei einer bestimmten Suche ganz oben erscheinen, musst du die folgenden Dinge tun:
- Schreibe großartige Titel und Meta-Beschreibungen. Diese kurzen Texte sehen Benutzer auf den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs). Wenn sie nicht überzeugend sind, werden nur wenige Leute auf deine Inhalte klicken.
- Verwende Tags richtig. Dazu zählen Header und Alt-Attribute (auch bekannt als Alt-Texte). Header helfen dir, Inhalte für bessere Lesbarkeit in Abschnitte zu unterteilen, während Alt-Attribute deine Mediendateien für Suchmaschinen beschreiben.
- Füge Links hinzu (sowohl interne als auch externe). Links zu internen Seiten können helfen, die Verweildauer auf deiner Website zu erhöhen. Links zu externen Seiten können Benutzer zu anderen Inhalten führen, die sie sehen möchten.
- Verwende unterstützende Medien. Bilder, Videos und andere Arten von Medien können dir helfen, ansprechendere Inhalte zu erstellen, was über den Erfolg deiner Website bestimmen kann.
Natürlich sind dies nur einige grundlegende SEO-Überlegungen, die du im Hinterkopf behalten musst. In der Praxis erfordert eine sachgerechte SEO viel Bearbeitung und Formatierung sowie Keyword-Recherche und -Optimierung, weshalb viele Benutzer die meiste Arbeit in diese Aspekte stecken.
Die Wahrheit ist aber: Selbst wenn du die bestmöglichen Keywords für deine Inhalte findest, wirst du möglicherweise trotzdem nicht weit oben in Suchmaschinenergebnissen aufgeführt, wenn du nicht bereit bist, dich mit On-Page-SEO auseinanderzusetzen. Und selbst dann erhältst du möglicherweise nicht die gewünschten Ergebnisse, wenn deine Website kein großartiges Benutzererlebnis bietet.
Die gute Nachricht ist, dass die Verwendung der richtigen Plattform für deine Website deine Arbeit erheblich erleichtern kann. WordPress.com bietet beispielsweise zahlreiche integrierte Funktionen und Tools, mit deren Hilfe du die SEO effizienter angehen kannst. Lass uns jetzt einen genaueren Blick auf diese Tools werfen.
Wie WordPress.com dir bei der Umsetzung deiner SEO hilft (4 wichtige Funktionen)
WordPress.com ist ein SEO-freundliches Content-Management-System (CMS). Von Anfang an wurde WordPress hauptsächlich als Blogging-Plattform konzipiert, weshalb SEO immer ein wichtiges Kriterium war.
Über die Jahre hat sich WordPress.com zu mehr als nur einem Blogging-CMS entwickelt. Heute kannst du unsere Plattform nutzen, um praktisch jede Art von Website zu erstellen, die du möchtest.
Dennoch ist SEO auch jetzt noch eine unserer obersten Prioritäten. Hier sind die Funktionen, mit denen WordPress.com dir bei diesem wichtigen Aspekt deiner Website hilft.
1. Automatische XML-Sitemaps
Suchmaschinen verwenden „Crawler“ genannte Bots, um auf Websites zu navigieren und sie zu kartieren. Wenn du eine neue Website veröffentlichst, dauert es normalerweise eine Weile, bis Suchmaschinen ihren Inhalt crawlen und indexieren. Sobald das passiert ist, sind deine Inhalte und Seiten bereit, in den Suchergebnissen angezeigt zu werden (wenn sie relevant sind!).
Standardmäßig konfiguriert WordPress.com neue Websites als „öffentlich“. Das bedeutet, dass Suchmaschinen sie frei crawlen und indexieren können:

Bots sind aber nicht perfekt, und manchmal können sie Teile deiner Website übersehen. Deshalb geht WordPress.com einen Schritt weiter und generiert automatisch eine XML-Sitemap deiner Website.
Diese Sitemap enthält alle URLs, die Suchmaschinen indexieren sollten. Jedes Mal, wenn du deine Website aktualisierst, aktualisiert WordPress.com diese Sitemap entsprechend. Dies ist eine Funktion, die viele SEO-Plugins zusätzlich anbieten, aber bei WordPress.com ist sie von Anfang an integriert.
2. Kostenlose SSL-Zertifikate
Suchmaschinen verwenden viele „Signale“, um zu entscheiden, wo deine Website auf Ergebnisseiten aufscheinen sollen. Die On-Page-Optimierung spielt eine große Rolle dabei, wie weit oben deine Website in den Ergebnissen aufscheint, aber auch grundlegende Sicherheitseinstellungen sind sehr wichtig.
Google betrachtet beim Festlegen seiner Ergebnisse beispielsweise HTTPS als Ranking-Faktor. Das bedeutet, wenn du eine Website mit einem SSL-Zertifikat hast, das HTTPS unterstützt, erhöhst du deine Chancen, mehr Traffic von Suchmaschinen zu erhalten.
Die Erstellung eines SSL-Zertifikats ist heutzutage einfacher und günstiger denn je. Tatsächlich kannst du SSL-Zertifikate sogar kostenlos erstellen. Du musst sie aber manuell einrichten und HTTPS für deine Website aktivieren.
Wenn du WordPress.com verwendest, übernimmt die Plattform all das für dich. Neue Websites erhalten automatisch kostenlose SSL-Zertifikate (von Let’s Encrypt), sodass die Daten deiner Website über eine sichere HTTPS-Verbindung übertragen werden. Das bedeutet, du erhältst einen automatischen Bonus für deine SEO und die Daten deiner Besucher sind sicherer.
3. On-Page-SEO-Tools
On-Page-SEO erfordert oft viel Arbeit. Der Zugang zu integrierten Tools kann diese Aufgabe erheblich erleichtern. Zum Beispiel ermöglichen dir alle WordPress.com-Tarife, deine Seiten-Titelformen und ihre Auszüge zu ändern:

Darüber hinaus erhältst du Zugang zu leistungsstarken Formatierungsfunktionen. Du kannst überall in deinen Beiträgen Unterüberschriften und Medien hinzufügen. Außerdem kannst du ganz einfach Alt-Text für deine Bilder festlegen:

All das ist dank des leistungsstarken Editors von WordPress.com möglich. Je nach deinem gewählten Tarif erhältst du möglicherweise Zugang zu zusätzlichen Funktionen.
Wenn du die Tarife WordPress.com Business oder Commerce verwendest, kannst du auch individuelle Titel-Formate für deine Beiträge und Seiten festlegen. Darüber hinaus kannst du dir direkt im Editor ansehen, wie deine Inhalte in Suchmaschinen und sozialen Medien aussehen werden.
4. Integration von Google Analytics
Analysen sind eine Schlüsselkomponente jeder erfolgreichen SEO-Strategie. Ohne Zugang zu diesen Daten kannst du deinen Website-Traffic nicht überwachen oder herausfinden, über welche Suchanfragen Benutzer auf deine Website gelangen.
WordPress.com bietet dir standardmäßig Zugang zu einigen Analysedaten, zum Beispiel die Anzahl der Besucher, die du erhalten hast, und Informationen zur Beliebtheit jedes Beitrags. Wenn du aber Zugang zu detaillierteren Daten möchtest, bietet die Plattform auch eine Integration mit Google Analytics.
Dazu musst du nur ein Google Analytics-Konto erstellen (was kostenlos ist), und wir helfen dir dann, es mit WordPress.com zu verbinden. Anschließend erhältst du Zugang zu einer Fülle von Informationen über deine Website.
Mithilfe dieser Daten kannst du herausfinden, ob deine SEO-Strategie funktioniert oder ob du sie noch genauer anpassen musst. Ohne Zugang zu Analysedaten bist du im Hinblick auf SEO quasi im Blindflug unterwegs.
Beachte, dass die Google Analytics-Integration nur mit den Tarifen WordPress.com Premium, Business und Commerce verfügbar ist. Wenn du den kostenlosen Tarif oder den Persönlich-Tarif verwendest, kannst du aber auch sehen, wie viele Besucher deine Website erhält.
Musst du mit WordPress.com SEO-Plugins verwenden?
Die kurze Antwort auf diese Frage lautet: Nein. WordPress.com bietet dir bereits viele leistungsstarke integrierte Tools und Funktionen, die dir helfen, deine Seiten und deren Inhalte für Suchmaschinen zu optimieren. Daher musst du mit WordPress.com eigentlich keine SEO-Plugins verwenden.
Allerdings können SEO-Plugins in einigen Szenarien besonders nützlich sein, wie zum Beispiel bei der Optimierung von Keywords. Viele beliebte SEO-Plugins enthalten Tools, die dir einen Überblick über mögliche Änderungen geben, die du an jeder Seite vornehmen kannst, um die Chancen zu erhöhen, dass sie in den Suchmaschinenergebnissen erscheint:

Der Zugang zu einem Tool, das dir Tipps gibt, wie du deine Inhalte verbessern kannst, kann eine große Hilfe bei der SEO sein. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass das Befolgen der Empfehlungen, die du von SEO-Plugins erhältst, nicht unbedingt bedeutet, dass deine Inhalte für einen bestimmten Suchbegriff ein gutes Ranking in Suchmaschinen erhalten.
In gewisser Weise bieten dir SEO-Plugins einen Spickzettel, den du verwenden kannst, um deine Inhalte zu überprüfen. Deine Ergebnisse hängen jedoch immer noch weitgehend davon ab, zu welchen Suchbegriffen du Inhalte erstellst, wie wettbewerbsfähig sie sind und wie gut diese Inhalte sind.
Wenn du die Grundlagen der SEO gut beherrschst, wirst du vielleicht feststellen, dass dir die Verwendung zusätzlicher Tools keinen großen zusätzlichen Nutzen bringt. Wenn du aber ein wenig zusätzliche Hilfe bei der Optimierung deiner Website und ihrer Inhalte brauchst, kann dir die Verwendung von SEO-Plugins für WordPress dabei helfen.
Wenn du auf der Suche nach einem SEO-Plugin bist, empfehlen wir dir, Yoast SEO auszuprobieren:

Diese praktische Lösung analysiert jede Seite und jeden Beitrag auf deiner Website und gibt Empfehlungen, wie du sie besser optimieren kannst. Außerdem kann sie dir sagen, wie gut lesbar deine Inhalte sind und dir diesbezüglich Verbesserungsvorschläge machen (was sowohl menschlichen Benutzern als auch Suchmaschinen-Bots zugutekommt).
Beachte, dass du für die Nutzung von Drittanbieter-Plugins einen kostenpflichtigen WordPress.com-Tarif benötigst. Mit jedem dieser Tarife kannst du fast jedes Plugin installieren, das du möchtest – einschließlich aller beliebten SEO-Tools.
Fazit
SEO-Plugins können unglaublich nützlich sein, wenn du dir nicht sicher bist, wie du Suchmaschinen dazu bringen kannst, deine Inhalte weit oben in Suchergebnissen anzuzeigen. Diese Tools können dir sagen, welche Formatierungsänderungen du vornehmen musst und wie du deine Beiträge und Seiten für Suchmaschinen optimieren kannst. Wenn du diese zusätzliche Hilfe aber nicht benötigst, werden dir SEO-Plugins möglicherweise nicht viel bringen.
Insgesamt kann die Verwendung eines SEO-freundlichen CMS wie WordPress.com einen viel größeren Einfluss auf den Erfolg deiner Website haben. Diese Dinge bietet WordPress.com, um dir zu helfen, ein besseres Ranking in Suchergebnissen zu erzielen:
- Automatische XML-Sitemaps
- Kostenlose SSL-Zertifikate
- On-Page-SEO-Tools
- Google Analytics-Integration
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