In diesem Artikel:
- Passwortschutz im Überblick: Ganze Website vs. einzelne Seiten und Beiträge
- Wann lohnt sich der Passwortschutz einzelner Seiten oder Beiträge?
- So schützt du in WordPress Seiten oder Beiträge mit einem Passwort
- Was passiert, wenn eine Seite oder ein Beitrag passwortgeschützt ist?
- Passwortschutz wieder aufheben
- Zusammenfassung
Auf den ersten Blick mag es ungewöhnlich klingen, einen Teil deiner Website mit einem Passwort zu schützen. Schließlich möchtest du ja, dass möglichst viele Leute deine Website besuchen – warum solltest du also jemanden aussperren?
Tatsächlich gibt es aber einige gute Gründe, den Zugang zu bestimmten Inhalten einzuschränken. Vielleicht möchtest du vertrauliche Informationen nur mit ausgewählten Personen teilen – zum Beispiel die Fotos einer Hochzeit ausschließlich dem Brautpaar zur Verfügung stellen oder als Architekt Baupläne nur den Auftraggebern zugänglich machen.
Mit einer passwortgeschützten Seite in WordPress kannst du ganz einfach festlegen, wer deine Inhalte sehen darf.
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Passwortschutz im Überblick: Ganze Website vs. einzelne Seiten und Beiträge
Datenschutz und Privatsphäre sind für jede Website wichtig. Ein Passwortschutz ist eine einfache und wirksame Möglichkeit, zu bestimmen, wer Zugang zu sensiblen Inhalten erhält, und ungewollte Einblicke zu verhindern.
Das kann zum Beispiel hilfreich sein, wenn du persönliche Inhalte wie private Fotos oder vertrauliche Dokumente nur mit ausgewählten Personen teilen möchtest. So entscheidest du selbst, wer welche Inhalte sehen darf – und schützt gleichzeitig deine Privatsphäre, ohne dass die Inhalte komplett aus dem Internet verschwinden müssen.
Dabei gibt es grundsätzlich zwei Varianten:
- Komplett private Website: Die gesamte Website ist nur für Personen zugänglich, die das Passwort kennen. In der Regel wird sie auch nicht von Suchmaschinen indexiert. Das ist ideal für interne Projekte, private Blogs oder geschlossene Communitys, bei denen der Schutz persönlicher Daten an erster Stelle steht.
- Öffentliche Website mit passwortgeschützten Bereichen: Die Website bleibt für alle sichtbar und kann von Suchmaschinen gefunden werden, aber einzelne Seiten oder Blogbeiträge lassen sich gezielt mit einem Passwort schützen. So hast du die Möglichkeit, bestimmte Inhalte nur für ausgewählte Personen zugänglich zu machen, während der Rest der Website öffentlich bleibt.
Beide Methoden geben dir die Kontrolle darüber, wer deine Inhalte sehen darf, und sind ein wichtiger Baustein, um deine Website datenschutzfreundlich zu gestalten.
Wann lohnt sich der Passwortschutz einzelner Seiten oder Beiträge?
Wenn du nur bestimmte Seiten oder Beiträge mit einem Passwort schützen möchtest, ist es hilfreich, dir vorher zu überlegen, in welchen Situationen das besonders sinnvoll ist. Es gibt viele Situationen, in denen es hilfreich sein kann, nur bestimmte Inhalte deiner Website zu schützen:
- Kundenprojekte: Als Fotograf kannst du Hochzeitsfotos vor ihrer Veröffentlichung nur für das Brautpaar zugänglich machen. Designer können Layouts, Moodboards oder Entwürfe gezielt mit Auftraggebern teilen.
- Interne Abstimmungen: Entwürfe für Marketingkampagnen, Baupläne oder Texte lassen sich intern mit dem Team oder ausgewählten Partnern teilen, ohne dass sie für alle sichtbar sind.
- Online-Bewerbungen: Deinen Lebenslauf oder dein Portfolio kannst du hinter einem Passwort verbergen und nur potenziellen Arbeitgebern den Zugriff gewähren.
- Private Inhalte: Familienfotos, persönliche Tagebucheinträge oder Geschichten, die nicht für die breite Öffentlichkeit gedacht sind, können so sicher geteilt werden.
- Kursmaterialien oder Downloads: Lernunterlagen, Handbücher oder andere Ressourcen können exklusiv für Kursteilnehmer oder Mitglieder zugänglich gemacht werden.
Passwortgeschützte Bereiche lassen sich auch gezielt als Marketingstrategie einsetzen. Du könntest Interessenten beispielsweise dazu auffordern, dich zu kontaktieren, um das Passwort zu erhalten. So baust du dir nicht nur eine Liste potenzieller Kunden oder Leads auf, sondern kannst auch den ersten persönlichen Kontakt herstellen.
So schützt du in WordPress Seiten oder Beiträge mit einem Passwort
Mit WordPress kannst du Inhalte ganz einfach mit einem Passwort schützen.
- Öffne im Block-Editor den Beitrag oder die Seite, die du schützen möchtest.
- Gehe in der Einstellungs-Seitenleiste zu Status und Sichtbarkeit.
- Aktiviere das Kontrollkästchen bei „Passwortgeschützt“.
- Gib ein sicheres Passwort ein und speichere oder veröffentliche die Seite.

Was passiert, wenn eine Seite oder ein Beitrag passwortgeschützt ist?
Aus Sicht der Besucher: Rufen Besucher eine passwortgeschützte Seite oder einen passwortgeschützten Beitrag auf, sehen sie statt des Inhalts ein Passwortfeld. Erst nach Eingabe des richtigen Passworts wird der Inhalt angezeigt.

Aus Sicht des Website-Betreibers: In der Übersicht deiner Seiten und Beiträge im WordPress-Dashboard erscheint bei geschützten Inhalten der Hinweis „Passwortgeschützt“ direkt unter dem Titel. So erkennst du auf einen Blick, welche Inhalte geschützt sind.

Passwortschutz wieder aufheben
Möchtest du den Passwortschutz entfernen, öffne die Seite oder den Beitrag im Editor und deaktiviere das Kontrollkästchen bei „Passwortgeschützt“. Der Veröffentlichungsstatus (z. B. veröffentlicht, Entwurf, privat) bleibt dabei unverändert.

Zusammenfassung
Es gibt viele gute Gründe, den Zugriff auf den Inhalt einer Seite oder eines Beitrags auf deiner Website einzuschränken. Ob für Kundenprojekte, interne Entwürfe oder private Inhalte – eine passwortgeschützte Seite in WordPress ist eine einfache und effektive Möglichkeit, die Sichtbarkeit deiner Inhalte zu bestimmen.
Mit wenigen Klicks kannst du:
- einzelne Seiten oder Beiträge mit einem Passwort schützen,
- schnell sehen, welche Inhalte geschützt sind und
- den Schutz jederzeit wieder aufheben.
So hast du volle Kontrolle darüber, wer deine Inhalte sehen kann – und sorgst gleichzeitig für mehr Sicherheit und Privatsphäre auf deiner Website.
