WordPress wird von Millionen Menschen auf der ganzen Welt genutzt. Tatsächlich verwenden über 40 Prozent aller Websites WordPress. Und obwohl es eindeutig eine leistungsstarke Plattform ist, die viel zu bieten hat, liegt es in der Verantwortung der einzelnen Website-Betreiber, das meiste aus den Performance-Fähigkeiten von WordPress herauszuholen.
Es gibt eine Handvoll Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um deine WordPress-Website zu optimieren. Die Umsetzung dieser Strategien kann dir helfen, deine Seitenladegeschwindigkeit und Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu verbessern und damit ein besseres Benutzererlebnis (UX) für deine Besucher zu schaffen.
Aber warum ist Geschwindigkeit so wichtig? Und welche Schritte kannst du unternehmen, um deine Ladezeit zu verbessern?
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Warum die Optimierung der WordPress-Performance wichtig ist
Eine langsame WordPress-Website steht in direktem Zusammenhang mit einem Verlust an Traffic und Einnahmen. Die Statistiken variieren, aber Kissmetrics zufolge verlassen bis zu 40 % deiner Besucher die Seite, wenn sie länger als drei Sekunden zum Laden benötigt. Wenn du also die Seitenaufrufe erhöhen, mehr Leads generieren, mehr Kunden gewinnen oder praktisch jedes Ziel erreichen möchtest, musst du deine Website für das bestmögliche Benutzererlebnis optimieren. Und ein großer Teil davon ist die Geschwindigkeit der Website.
Die Performance deiner WordPress-Website kann auch deine Suchmaschinen-Rankings beeinflussen. Google berücksichtigt bei der Bewertung deiner Website mehrere Faktoren, einschließlich Geschwindigkeit und Benutzerinteraktionen. Eine benutzerfreundliche und schnell ladende Website signalisiert den Suchmaschinen, dass dir deine Besucher wichtig sind und du ihnen ein erstklassiges Nutzererlebnis bietest. In der Folge werden deine Inhalte weiter oben in den Suchmaschinenergebnissen angezeigt.
Das Optimieren von WordPress ist keine einmalige Aktion. Je länger du deine Website hast und je mehr Inhalte du hinzufügst, desto wichtiger ist die regelmäßige Wartung und Optimierung.
So optimierst du die Performance deiner WordPress-Website
Nachdem dir jetzt die Bedeutung der WordPress-Optimierung bewusst ist, sehen wir uns an, wie es funktioniert. Im Folgenden sind acht Möglichkeiten aufgeführt, deine WordPress-Website zu optimieren.
1. Verwende einen guten Hosting-Service
Dein Webhoster ist dafür verantwortlich, alle Dateien deiner Website zu speichern und sie den Besuchern bereitzustellen, wenn sie deine URL eingeben. Wenn dein Hoster versagt, nützt die gesamte Website-Optimierung nichts.
Deshalb ist es wichtig, einen Hosting-Anbieter für WordPress zu wählen, der schnelle Geschwindigkeiten bietet, eine hohe Verfügbarkeit garantiert und mit zuverlässigem Kundensupport punktet. Außerdem solltest du nach einem Anbieter suchen, der WordPress-spezifische Funktionen wie automatisierte Backups und Updates bereitstellt. Deshalb entscheiden sich viele Website-Betreiber für ein Hosting bei WordPress.com.
Websites auf WordPress.com werden auf supersicheren, blitzschnellen Servern gehostet, die speziell für WordPress entwickelt wurden. Alle Teammitglieder – die als die besten Experten der Welt gelten – sind zu 100 % darauf fokussiert, WordPress-Websites mit allem auszustatten, was sie zum Erfolg brauchen. Wenn du Probleme hast, bieten professionelle Support-Mitarbeiter echte, menschenzentrierte Unterstützung.
WordPress.com hat auch ein Content Delivery Network, das ein globales Netzwerk von Servern nutzt, um deine Website jedem einzelnen Besucher basierend auf seinem Standort anzuzeigen. In Kombination mit den leistungsstarken Geschwindigkeitstools von Jetpack (die in Plugin-fähigen Tarifen von WordPress.com enthalten sind) trägt das dazu bei, dass deine Website schneller lädt, ohne dass du dafür etwas tun oder ändern musst.
2. Wähle ein hochwertiges WordPress-Theme
WordPress-Benutzer haben Zugang zu einer Vielzahl von Themes mit unterschiedlichen Funktionen und Stilen. Es gibt Tausende von Optionen im WordPress-Theme-Verzeichnis – viele davon bieten Layouts und Funktionen für spezifische Branchen und Arten von Websites.

Auch wenn es verlockend ist, ein Design nach optischen Gesichtspunkten auszuwählen, müssen viele weitere Faktoren berücksichtigt werden. Wenn du ein Theme wählst, das hübsch aussieht, aber eine schlechte Performance hat, wird dir das auf lange Sicht schaden. Du kannst WordPress-Themes immer anpassen, damit sie besser zu deiner Design-Ästhetik passen.
Bei der Auswahl eines Themes solltest du die folgenden Punkte beachten:
- Die Funktionen. Natürlich müssen die unbedingt erforderlichen Funktionen enthalten sein. Aber versuche, schwere Themes zu vermeiden, die viele Extras beinhalten, die du nicht verwenden wirst.
- Die Demoversion. Lade die Demoversion des Themes auf deinem Desktop und Mobiltelefon. Wie schnell kannst du alle Seitenelemente sehen? Gibt es Verzögerungen?
- Die Bewertungen. Zahlreiche positive Bewertungen sind immer ein gutes Zeichen. Vergewissere dich, dass die Bewertungen aktuell sind, und achte auf Kommentare zu langsamen Ladezeiten.
- Der Support. Gute Themes haben mehrere Support-Optionen, falls du auf Probleme stößt, insbesondere wenn es um die Geschwindigkeitsoptimierung geht. Viele kostenlose Themes bieten ausschließlich Support-Foren an – schau sie dir an und sieh nach, ob es aktuelle Beiträge gibt und ob der Entwickler aktiv ist und schnell antwortet.
- Aktuelle Updates. Wie jede Technologie entwickelt sich WordPress ständig weiter. Dein Theme muss mit der neuesten Version von WordPress Schritt halten, damit es weiterhin ordnungsgemäß funktioniert und schnell lädt. Wenn das letzte Update bereits vor längerer Zeit veröffentlicht wurde, wird es vom Entwickler möglicherweise nicht mehr unterstützt.
Erfahre mehr über die Auswahl eines WordPress-Themes.
3. Optimiere deine Bilder
Bilder sind ein wichtiger Bestandteil deiner Website, können aufgrund ihrer großen Dateigrößen jedoch ein wesentlicher Faktor für langsame Ladezeiten sein. Wenn deine Website langsamer läuft, als du möchtest, und du deine Bilder noch nie optimiert hast, könnte dieser Schritt einen riesigen Unterschied machen.
Denke daran, dass große Bilder länger zum Laden benötigen können, also solltest du die Größe deiner Dateien reduzieren, bevor du sie zu deiner Website hinzufügst. Es gibt einige Möglichkeiten, Bilder in WordPress zu optimieren. Du kannst deine Fotos zum Beispiel vor dem Hochladen mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop oder einem Kompressionstool wie ImageOptim verkleinern.
Die zweite Möglichkeit ist die Verwendung eines WordPress-Plugins, das Bilder beim Hochladen optimiert, wie zum Beispiel Smush. Solche Plugins können auch verwendet werden, um Bilder zu komprimieren, die du bereits in deiner Mediathek hast.

Das Jetpack-Plugin ist ebenfalls eine hervorragende Option, denn es bietet integrierte automatische Bildoptimierung. Außerdem passt es Dateigrößen für Mobilgeräte an, um die Geschwindigkeit dort zu verbessern, wo sie am meisten benötigt wird. Das Beste daran? Wenn du WordPress.com verwendest, sind die Geschwindigkeitsfunktionen von Jetpack bereits integriert – es sind keine zusätzlichen Maßnahmen von dir erforderlich!
4. Verwende Caching
Wenn jemand deine Website besucht, lädt sein Browser jede Datei, jedes Bild und jede Zeile Code auf der Seite. Caching beschleunigt dies, indem eine Kopie deiner Website im Browser eines Besuchers gespeichert wird, sodass er große Teile des Ladeprozesses überspringen kann, wenn er zurückkehrt.
Es gibt verschiedenste Caching-Plugins, mit denen du dies für deine Website aktivieren kannst, darunter WP Super Cache und W3 Total Cache. Für ihre Benutzung ist unterschiedlich viel Erfahrung erforderlich. Einige haben weniger Anpassungsoptionen, sind aber einfacher einzurichten. Andere erlauben es dir, jedes Detail zu bearbeiten, sind aber schwieriger zu verwenden. Sei hier vorsichtig – falsche Caching-Einstellungen können deine Website zum Absturz bringen.
Wenn du eine WordPress.com-Website hast, benötigst du kein eigenes Caching-Plugin. Das wird bereits für dich erledigt! Du musst dir keine Sorgen über komplizierte Einstellungen oder den Absturz deiner Website machen.
5. Deaktiviere alle Plugins, die du nicht verwendest
Jedes aktive Plugin auf deiner WordPress-Website lädt Code, sobald jemand eine Seite besuchen möchte. Je mehr Plugins du verwendest, desto mehr Code muss geladen werden und desto mehr Daten müssen verarbeitet werden. Das kann die gesamte Ladezeit verlangsamen.
Mit dem Deaktivieren von nicht verwendeten Plugins kannst du die Performance deiner Website verbessern, indem die Datenmenge reduziert wird, die verarbeitet werden muss. Überprüfe deine Liste aktiver Plugins und sieh nach, ob es welche gibt, die du nicht benötigst. Vielleicht verwendest du zum Beispiel ein Plugin nicht, das dein Hoster bei Einrichten deiner Website automatisch installiert hat. Oder du benötigst das Migrationsplugin nicht mehr, das du nur vorübergehend verwendet hast.
Wenn du deine Website bei WordPress.com hostest, brauchst du für die folgenden Funktionen keine Plugins, da sie bereits standardmäßig enthalten sind:
- Sicherheit & SSL
- Backups
- Caching
- Website-Geschwindigkeit und -Optimierung
- Datenbankverwaltung
- Spamschutz
- Website-Zurücksetzungen
Wenn du dir nicht sicher bist, ob du ein Plugin benötigst oder nicht, kannst du es deaktivieren und nachsehen, ob du einen Unterschied auf deiner Website bemerkst. Wenn es keinen Einfluss auf deine Inhalte oder die Funktionalität hat, kannst du das Plugin unbesorgt von deiner WordPress-Website löschen. Aber nur für den Fall der Fälle solltest du zuvor vielleicht ein Backup erstellen.
Um ein Plugin zu deaktivieren, melde dich bei deiner WordPress-Website an und gehe zu Plugins → Installierte Plugins. Suche dann das Plugin, das du entfernen möchtest, und klicke auf Deaktivieren.

Kein Problem, falls du deine Meinung änderst – du kannst das Plugin einfach wieder aktivieren. Wenn du nicht planst, es wieder zu verwenden, kannst du es auch dauerhaft von deiner Website löschen.
6. Verwende ein kommerzielles DNS
Die WordPress-Performance kann durch die Verwendung eines kommerziellen DNS-Dienstes verbessert werden. Ein Domain-Namen-System (DNS) ist das Telefonbuch des Internets. Es wandelt von Menschen lesbare Websitenamen (wie „www.beispiel.com“) in Internetprotokoll-Adressen (IP-Adressen) um, die Computer verstehen können (wie 192.168.0.1).
Du kaufst deinen Domainnamen (URL) von einem DNS-Dienst. Und der von dir gewählte Dienst beeinflusst die Geschwindigkeit deiner Website, da er dafür verantwortlich ist, den Browsern mitzuteilen, wo sich deine Website online befindet. Je länger das dauert, desto länger dauert es auch, bis deine Website geladen wird.
Stelle also sicher, dass du einen seriösen, vertrauenswürdigen kommerziellen DNS-Dienst wie WordPress.com wählst. Dies gewährleistet, dass der Domain-Lookup-Prozess jedes Mal schnell und zuverlässig vonstattengeht.
7. Nutze ein CDN
Wie bereits erwähnt, ist ein Content Delivery Network eine Gruppe geografisch verteilter Server, die zusammenarbeiten, um Inhalte effizienter an Besucher zu liefern. Wenn jemand deine Website besucht, werden deine Seiten von jenem Server bereitgestellt, der dem Standort des Besuchers am nächsten ist. Daher kann ein CDN dazu beitragen, die Performance deiner WordPress-Website zu verbessern, indem es die Entfernung zwischen deinem Server und deinen Besuchern verringert.
Plugin-fähige Tarife beinhalten ein integriertes CDN, aber du kannst auch Drittanbieterdienste wie Cloudflare CDN nutzen, wenn du möchtest.
8. Minimiere Skripte von Drittanbietern
Drittanbieter-Skripte verlangsamen deine Website auf ähnliche Weise wie Plugins – sie fügen Daten hinzu, die verarbeitet werden müssen, wenn jemand deine Website besucht. Außerdem können sie Sicherheitslücken verursachen und Besucher ohne deren Wissen oder Zustimmung verfolgen. Hier sind einige Beispiele für Tools und Elemente, die möglicherweise Drittanbieter-Skripte zu deiner Website hinzufügen:
- Analyse-Dienste wie Google Analytics
- Chat-Fenster
- Von YouTube oder Vimeo eingebettete Videos
- Werbeanzeigen
- Feeds aus sozialen Medien
Obwohl viele davon völlig legitim, sicher und hilfreich sind, solltest du sie möglichst einschränken. Zumindest solltest du ihren Einfluss auf die Performance deiner Website minimieren.
Du kannst das zwar mit individuellen Codeänderungen und bestimmten CDN-Tools tun, aber die einfachste Option ist die Verwendung eines WordPress-Plugins, das einen Skriptblocker enthält, wie Autoptimize.
So testest du die Performance deiner WordPress-Website
Die Performance deiner WordPress-Website zu testen, ist ein wichtiger Schritt, um eine optimale Benutzererfahrung zu gewährleisten und die Ladezeiten zu verbessern. Es gibt mehrere Tools, die dir dabei helfen können. Du musst nur die URL deiner Website eingeben, und das Tool erstellt einen detaillierten Bericht.
Ein großartiger Ausgangspunkt ist unser Speed Test für WordPress-Websites. Mit diesem kostenlosen Tool kannst du:
- Einen klaren Performance-Score erhalten, der einfach zu verstehen ist.
- Wichtige Kennzahlen wie die Core Web Vitals analysieren (Ladezeit, Interaktivität und visuelle Stabilität).
- Personalisierte Empfehlungen erhalten, die speziell für WordPress-Websites optimiert sind.

Probiere jetzt unseren kostenlosen Speed Test aus und finde heraus, wie du die Performance deiner Website verbessern kannst.
Ein weiteres beliebtes Tool für Geschwindigkeitstests ist Google PageSpeed Insights.

Nachdem du deine URL eingegeben hast, kannst du deine Performance-Werte sowohl auf Desktop- als auch auf Mobilgeräten analysieren. Dir werden auch umsetzbare Vorschläge zur Optimierung deiner Website angezeigt.
Zusätzliche Tools, die du verwenden kannst, um die Performance deiner WordPress-Website zu testen, sind:
Diese Tools liefern dir verschiedene Einblicke und Empfehlungen, um deine Website zu optimieren. Mit unserem speziell für WordPress entwickelten Speed Test kannst du dir jedoch gezielt auf deine Plattform zugeschnittene Tipps holen, um deine Performance noch weiter zu steigern.
Optimiere deine WordPress-Website noch heute
WordPress-Websites sind bekannt für ihre Schnelligkeit und Zuverlässigkeit, aber am besten funktionieren sie, wenn du ein wenig Zeit in die Verbesserung der Website-Geschwindigkeit und des Benutzererlebnisses investierst.
Wie wir in diesem Artikel gesehen haben, gibt es viele Möglichkeiten, die Performance deiner Website zu verbessern. Du kannst beispielsweise einen zuverlässigen Hosting-Service wählen, deine Bilder optimieren und nicht verwendete Plugins entfernen. Du kannst auch Tools nutzen, die zur Performance-Verbesserung entwickelt wurden, wie ein CDN.
Ein großer Vorteil des Hostings bei WordPress.com ist, dass du von überragenden Hosting-Diensten profitierst, zusammen mit einer Vielzahl von integrierten Performance-Tools, die dir viel Arbeit abnehmen. Starte noch heute mit WordPress.com!

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