Was ist ein Domainname und warum brauchst du einen?

Sich einen Domainnamen zuzulegen ist eine Aufgabe, die mit großer Ernsthaftigkeit angegangen werden sollte. Genauso wie dein Zuhause sollte auch dein Domainname mit Bedacht gewählt werden, denn er ist der Ort im Internet, an dem Kunden dein Unternehmen bewerten werden. Wenn du jetzt die richtigen Entscheidungen triffst, gibst du deiner Website die besten Chancen auf Erfolg.

Domains sind ein wesentlicher Bestandteil des Internets. Wir nutzen sie unzählige Male am Tag – wenn wir die Nachrichten lesen, Bankgeschäfte tätigen oder online einkaufen. Und doch fühlst du dich vielleicht, wie viele andere auch, ein bisschen ratlos, wenn dich jemand fragt: „Was genau ist ein Domainname?“

Nur weil du weißt, wie man etwas benutzt, heißt das noch lange nicht, dass du auch alles darüber weißt. Wahrscheinlich benutzt du auch jeden Tag deinen Kühlschrank und weißt deshalb trotzdem nicht unbedingt, wie er deine Lebensmittel kalt hält.

Das mit dem Kühlschrank können wir dir zwar auch nicht erklären (wahrscheinlich ist es Magie), aber dafür wissen wir ein bisschen etwas über Domainnamen. Wenn du also mehr darüber erfahren willst, was Domains sind und was nicht, wie sie funktionieren, warum du eine Domain für deine Website brauchst und wie du sie bekommst, dann ist dieser Beitrag genau richtig für dich – ein Einsteiger-Leitfaden zum Thema Domains.


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Das Wichtigste zuerst: Was ist ein Domainname?

Einfach gesagt ist eine Domain das, was du in der Adressleiste deines Browsers eingibst, um eine Website aufzurufen. Beispiele für Domains sind google.com, wikipedia.org oder twitch.tv. Zu einer Domain können viele Seiten und URLs gehören, z. B. https://wordpress.com/hosting/. Die eigentliche Domain ist aber nur der Name mit seiner Endung.

Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass Domains technisch gesehen nur Platzhalter sind. In Wirklichkeit verbinden sich die Browser nicht mit den Domainnamen selbst, sondern mit den IP-Adressen. Das sind eindeutige Zahlenkombinationen, die die Server identifizieren, auf denen sich Websites befinden, und die ungefähr so aussehen:

  • 142.250.97.93
  • 3.225.92.8
  • 209.140.136.254

Natürlich sind diese Adressen viel schwerer zu merken als Domainnamen, und deshalb gibt es die Domainnamen. Die IP-Adressen oben gehören zum Beispiel zu YouTube, Netflix und eBay. Glaubst du, dass dir diese Adressen einfallen würden, wenn du das nächste Mal eine dieser Websites aufrufst?

Was sind die Bestandteile einer Domain?

Domains bestehen aus mehreren Teilen, die unterschiedliche Namen haben. Hier ist ein typisches Beispiel dafür, wie sie aussehen:

Die Abkürzung www teilt dem Leser mit, dass es sich um eine Webadresse handelt. Sie ist eine häufige Subdomain, aber an ihrer Stelle können auch viele andere Dinge stehen. Es kann auch gar keine Subdomain vorhanden sein.

Die restlichen Informationen deiner Domain (wie im Beispiel unten) sind individuell und bestehen aus der sogenannten Top-Level-Domain (TLD) und der Second-Level-Domain (SLD).

Sehen wir uns diese Begriffe kurz an.

Top-Level-Domain

Die Top-Level-Domain (TLD), die auch als Domainendung bezeichnet wird, ist einer der wichtigsten Bestandteile einer Website-URL. Der Grund dafür ist, dass sie deine Website „kategorisiert“.

An der TLD kannst du oft erkennen, welche Art von Website du besuchst, z. B. eine kommerzielle Website (.com) oder die Website einer Organisation wie einer NPO (.org). Einige Top-Level-Domains sind auch für bestimmte Institutionen wie Regierungsbehörden (.gov) und Bildungseinrichtungen (.edu) reserviert. Wir werden weiter unten noch mehr darüber sprechen.

Second-Level-Domain

Die Second-Level-Domain ist jener Teil der URL, der direkt vor der TLD – oder, falls es keine Subdomain gibt, direkt nach https:// – steht.

Die SLD enthält normalerweise deinen Markennamen und ist daher sehr wichtig. Sie ist das Erste, was potenzielle Besucher mit dem Namen deiner Marke oder deines Blogs in Verbindung bringen. Wenn du zum Beispiel Survival-Ausrüstung verkaufst, könnte deine URL „www.survivalhütte.com“ lauten.

Third-Level-Domain

Nachdem wir jetzt Top-Level-Domain und Second-Level-Domain definiert haben, kannst du dir wahrscheinlich denken, was die dritte Ebene ist – wir gehen dafür einfach noch einen Schritt nach links.

In den meisten Fällen handelt es sich bei einer Third-Level-Domain um eine Subdomain, die meist www lautet. Oft findet man aber auch Dinge wie shop.example.com oder support.example.com. Es gibt auch Third-Level-Domains wie ftp oder mail, mit denen du einen FTP- oder Mail-Server erreichen kannst. Manche Websites verwenden sie auch für verschiedene Sprachversionen ihrer Website, z. B. de.wordpress.org.

Diese Begriffe sind jedoch nicht ganz streng definiert und hängen ganz von der Struktur deiner Domain ab. Wenn du zum Beispiel einen Domainnamen hast, der auf .co.uk endet, ist .uk die Top-Level-Domain, .co die SLD und die Third-Level-Domain wäre der Name der Website.

Du könntest bei Bedarf unbegrenzt so weitermachen. Theoretisch könnte es eine 45.-Level-Domain geben, allerdings ist das sehr unüblich.

Was ist der Unterschied zwischen einem Domainnamen und einer Website?

Im Alltag setzen wir Domainnamen und Websites oft gleich. Du würdest wahrscheinlich „google.com“ verwenden, um über die Website von Google zu sprechen.

Für alle praktischen Zwecke ist das völlig in Ordnung. Technisch gesehen sind Websites und Domains jedoch zwei verschiedene Dinge, auch wenn sie sehr eng miteinander verbunden sind.

Der Domainname ist die Adresse für den Standort deiner Website. Die Website selbst hingegen ist alles, was sich an diesem Ort befindet – also die Dateien, Inhalte, Bilder und anderen Daten, die Besucher sehen, wenn sie die Website besuchen.

Zum besseren Verständnis hilft es, sich deine Website als ein Haus vorzustellen. Du kannst zwar eine Adresse verwenden, um ein Haus an einem bestimmten Ort zu finden, aber die Adresse selbst ist nicht das Haus. Das Haus selbst besteht aus Wänden, Fenstern, einem Dach und so weiter.

Domainname oder URL: Was ist der Unterschied?

Zusätzlich zu der oben genannten Unterscheidung ist der Domainname auch nicht dasselbe wie die URL (der Unique Resource Locator). Die Domain ist zwar ein Teil davon ist, aber eine URL selbst kann viel mehr Bestandteile haben. Sieh dir dieses Beispiel an:

Die Domain ist hier nur der Teil wordpress.com. Der Rest sind das Protokoll (https://), der Pfad zu einer Ressource auf dem Server (/de/go/tutorials/bildgroessen-in-wordpress-anpassen/) und ein HTML-Anker (der Teil mit dem #).

Wie du siehst, ist die Domain nur ein Teil des Puzzles (wenn auch ein sehr wichtiges) und es gibt noch weitere Elemente, die in einer URL erscheinen können. Mehr dazu kannst du hier nachlesen.

Warum brauchst du einen Domainnamen?

Wir haben bereits den Hauptgrund genannt, warum deine Website eine Domain braucht: damit Besucher sie einfach erreichen können. Neben diesem rein funktionalen Aspekt erfüllt eine Domain aber auch noch andere Zwecke.

Zum einen ist sie Teil des Brandings deiner Website und deines Unternehmens. Sie macht dich wiedererkennbarer und einprägsamer. Wenn du zum Beispiel pepsi.com in die Adressleiste deines Browsers eingibst, erwartest du, dass du auf der Website eines Unternehmens landest, das kohlensäurehaltige Getränke herstellt.

Zusätzlich kann der Domainname auch verraten, was genau deine Website anbietet oder worum es geht. Wenn auf einer Visitenkarte die Website-Adresse „klempner-münchen.de“ steht, hast du eine ziemlich gute Vorstellung davon, was die Person, die dir die Karte überreicht, wahrscheinlich beruflich macht und als Dienstleistung anbietet. Eine Domain wie „geocities.com/johnp“ dagegen sagt nicht wirklich etwas aus.

Außerdem sorgt ein eigener Domainname für Glaubwürdigkeit. Welchem Unternehmen vertraust du mehr: einem Unternehmen mit einer eigenen Domain oder einem Unternehmen, das eine Subdomain eines anderen Dienstes verwendet?

Es macht auch einen Unterschied, ob du für deine geschäftlichen E-Mails eine Gmail-Adresse oder eine E-Mail-Adresse mit deinem Firmennamen nutzt. Letztere sorgt einfach für einen seriöseren Auftritt als die andere.

Deshalb ist die Wahl eines Domainnamens eine der wichtigsten Entscheidungen, die du bei der Erstellung einer Website treffen wirst. Dabei musst du viele Faktoren beachten, zum Beispiel sollte der Domainname

  • glaubwürdig sein und Vertrauen vermitteln
  • einprägsam sein, um Marketing und Werbung zu erleichtern, vor allem wenn du den Domainnamen für deine geschäftlichen E-Mail-Adressen verwendest
  • ein Keyword enthalten, das zu deiner Branche passt und so die organische Suche nach der Website unterstützen kann (obwohl dies heutzutage nicht mehr so wichtig ist).

Hier sind einige zusätzliche Tipps:

Wo und wie bekommst du einen Domainnamen?

Wenn du dich entschieden hast, wie dein einzigartiger Markenname im Internet lauten soll, ist der nächste Schritt der Kauf dieses Namens.

Wie du dir vorstellen kannst, gibt es bereits hunderte Millionen registrierte Domainnamen, und täglich kommen neue hinzu. Daher kann es schwierig sein, den gewünschten Namen zu bekommen, vor allem, wenn du eine .com-Endung möchtest, die bei Weitem die beliebteste TLD ist.

Beginne, indem du unser Tool zur Domainsuche öffnest. Gib einfach den gewünschten Namen ein und du siehst sofort, ob er verfügbar ist.

Wenn der Name bereits von jemand anderem registriert wurde, schlägt dir das Tool sogar alternative Optionen vor.

Ein weiterer großer Vorteil des Domainkaufs bei WordPress.com ist, dass du die Domain im ersten Jahr kostenlos bekommst, wenn du dich für einen kostenpflichtigen Tarif registrierst. Kostenpflichtige Tarife bieten außerdem die folgenden zusätzlichen Vorteile (je nachdem, für welchen Tarif du dich entscheidest):

Dies ist nur eine kleine Auswahl der Optionen, die dir mit einem WordPress.com-Tarif zur Verfügung stehen.

Welche verschiedenen Arten von Top-Level-Domains gibt es?

Wie bereits erwähnt, ist die Top-Level-Domain (TLD) jener Teil der URL deiner Website, der .com-, .edu- oder .org lautet. Aber das sind nicht die einzigen Optionen, die du bei der Auswahl einer Domain in Betracht ziehen solltest.

Je nachdem, für welche Art von Organisation du eine Domain erwirbst, könnte es besser geeignete TLDs geben. Dabei solltest du die zwei Hauptarten von Top-Level-Domains kennen.

Generische Top-Level-Domainnamen

Die Gruppe der generischen Top-Level-Domainnamen (gTLD) sind jene TLDs, über die wir bisher hauptsächlich gesprochen haben. Dazu zählen zum Beispiel die Endungen .com, .org und .net. Am Anfang gab es nur sieben dieser TLDs – die drei bereits erwähnten sowie .int, .edu, .gov und .mil (für das Militär).

Inzwischen gibt es Hunderte von generischen Top-Level-Domainnamen, darunter auch einige sehr branchenspezifische. Beispiele dafür sind .agency, .pizza, .club, .life, .design, .tech, .art, .blog, .business, .reviews, .cafe, .fun, .events, .zone, .dog und viele mehr. Es gibt sogar gTLDs für Marken (z. B. .google), Unternehmensnamen oder politische Parteien (z. B. .realestate, .democrat) und geografische Orte (wie .nyc, .paris, .wien).

Je nach Art deines Unternehmens oder deiner Website kann es eine gute Idee sein, eine beschreibende gTLD zu wählen.

Länderspezifische Top-Level-Domain-Namen

Länderspezifische Top-Level-Domains (ccTLD) werden in der Regel verwendet, um den Benutzern mitzuteilen, in welchen Ländern das Unternehmen oder die Organisation tätig oder ansässig ist. Sie sind am besten geeignet, wenn deine Website oder dein Unternehmen nur in einem Land tätig ist. Globale Marken nutzen sie aber auch für ihre Webpräsenz in verschiedenen Ländern.

Die Website von Amazon erscheint zum Beispiel als amazon.com (USA), amazon.co.uk (Großbritannien), amazon.de (Deutschland) und in vielen weiteren Varianten, und zahlreiche multinationale Unternehmen machen es ebenso. Eine vollständige Liste der Länderdomains findest du hier.

Wie funktionieren Domainnamen?

Inzwischen hast du wahrscheinlich eine ziemlich gute Vorstellung davon, was Domainnamen sind (und was nicht) und welche Arten von Domainnamen es gibt. Du weißt auch schon, warum es wichtig ist, dass es sie gibt. Denn wie sonst würdest du auf eine Website zugreifen?

Aber selbst als erfahrener Online-Veteran weißt du vielleicht nicht, was auf technischer Ebene im Hintergrund passiert, wenn du einen Domainnamen in die Adressleiste deines Browsers eingibst und auf Enter drückst. Gehen wir das also Schritt für Schritt durch.

Als Erstes musst du verstehen, dass das, was wir als Internet bezeichnen, eigentlich nur viele miteinander verbundene Computer sind, die wir Server nennen.

Um sie voneinander unterscheiden zu können, hat jeder seine eigene IP-Adresse (siehe oben). Aber wie kommt ein Browser von einer Domain zur richtigen IP-Adresse?

Dafür gibt es das Domain Name System oder DNS. Das sind spezielle Server, die sozusagen das Telefonbuch des Internets sind. Wenn ein Browser eine Domain nachschlägt, sendet er eine Anfrage an einen DNS-Server, der ihm mitteilt, welche IP-Adresse zu diesem Domainnamen gehört.

Das wiederum ermöglicht es dem Browser, auf den Server mit den Website-Dateien zuzugreifen und diese auf dem Bildschirm anzuzeigen. All das läuft im Hintergrund ab, und wenn alles wie gewünscht funktioniert, sieht es so aus, als ob du in die Hände klatschen würdest und die Website wie von Zauberhand auf deinem Computer erscheint.

Was ist ein Domain-Registrar und wer verwaltet Domainnamen?

Du fragst dich vielleicht, woher genau die Domain-Endungen kommen. Wer genau entscheidet, welche Top-Level-Domains du für die Adresse deiner Website verwenden kannst?

Die TLDs werden von der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers oder ICANN verwaltet.

Dabei handelt es sich um eine gemeinnützige Organisation, die die Richtlinien für Domainnamen erstellt und umsetzt, entscheidet, welche Domain-Endungen verfügbar sind, und auch für die technische Wartung der Infrastruktur im Hintergrund zuständig ist.

Aber wenn du einen Domainnamen kaufen möchtest, trittst du nicht mit dieser Organisation in Kontakt. Stattdessen wendest du dich an einen Domain-Registrar.

Domain-Registrare sind Unternehmen, die Verträge mit ICANN haben, um Domainnamen an Kunden verkaufen zu dürfen. Sie sind für die Registrierung der Domains, die Bearbeitung von Einträgen und Verlängerungen, den Kundensupport und die Übertragung der Domains zu anderen Registraren zuständig.

Kurz gesagt: Domain-Registrare sind die kommerzielle, kundenorientierte Seite der Registrierung und Verwaltung von Domainnamen. ICANN hingegen ist nur die Institution, die dahinter steht.

Dazu noch eine kurze Randbemerkung: Du kannst eine Domain nicht wirklich kaufen. Du kannst nur die Rechte erwerben, sie für einen bestimmten Zeitraum exklusiv zu nutzen (den du so oft verlängern kannst, wie du willst). Wenn du eine Domain nicht mehr nutzen möchtest, kommt sie wieder auf den Markt.

Was passiert, wenn deine Domain abläuft?

Wo wir gerade davon sprechen – was passiert, wenn du vergisst, deine Domain am Ende der Laufzeit zu verlängern?

Eine abgelaufene Domain ist wie ein Haus, das niemand besuchen kann. Ohne sie wissen Besucher nicht, wie sie auf deine Website zugreifen können; die Website ist im Grunde nur eine Ansammlung von im Raum schwebenden Dateien und Code. Außerdem kann es passieren, dass jemand anderer deinen Domainnamen kauft, wenn er abgelaufen ist. Am besten solltest du es also gar nicht erst so weit kommen lassen.

Aber nehmen wir an, es ist bereits passiert und du hast aus irgendeinem Grund den Mietvertrag für deine Domain ablaufen lassen.

Das ist keine ideale Situation – aber es muss auch nicht das Ende der Welt sein. Zum Glück gibt es Schutzmechanismen.

Dank einer von der ICANN verabschiedeten Richtlinie namens Expired Registration Recovery Policy (Richtlinie zur Wiederherstellung abgelaufener Registrierungen) sind die Registrare verpflichtet, ihre Kunden unter anderem über Kündigungen, Abläufe und Wiederherstellungsverfahren zu informieren.

Daher gibt es eine Reihe von Protokollen, die dabei helfen, das Ablaufen von Domains zu verhindern und abgelaufene Domains wiederherzustellen. Dazu gehören:

  • E-Mail-Benachrichtigungen, bevor die Domain abläuft (vergewissere dich immer, dass deine aktuelle E-Mail-Adresse hinterlegt ist, damit du sie nicht verpasst)
  • Eine Frist von mindestens 30 Tagen, um die Domain erneut zu registrieren, bevor sie einem neuen Besitzer zum Kauf angeboten wird.

Normalerweise kommt eine abgelaufene Domain nach etwa zwei Monaten wieder auf den Markt. Wenn sie eine beliebte Second-Level-Domain enthält, ist es sehr wahrscheinlich, dass eine andere Marke oder sogar ein Konkurrent sie sich schnappt. Nutze also unbedingt die Möglichkeiten zur Wiederherstellung, wenn deine Domain abgelaufen ist.

Übertragen eines Domainnamens zu einem anderen Registrar

Domainübertragungen sind zwar nicht unbedingt notwendig, aber durchaus üblich. Sie kommen in der Regel dann vor, wenn du bereits seit einigen Jahren eine Website hast und ein neuer Registrar ein besseres Angebot für deine Domain mit zusätzlichen Vorteilen wie einem besseren Kundenservice hat. Wenn du bereits eine Domain bei einem anderen Registrar registriert hast, möchtest du sie in einem solchen Fall vielleicht gerne übertragen.

Der Wechsel deines Domainnamens zu einem neuen Registrar ist sehr einfach, unabhängig davon, wo deine Website derzeit gehostet wird. Der Vorgang kann leicht variieren, aber im Allgemeinen sehen die Schritte so aus:

  1. Melde dich bei dem Registrar an, bei dem die Domain liegt.
  2. Entsperre die Domain.
  3. Beantrage und erhalte einen Autorisierungscode.
  4. Vergewissere dich, dass der neue Registrar für den Transfer zugelassen ist.
  5. Gib den Code ein.
  6. Autorisiere den Transfer.

Je nach Registrar können es weniger oder mehr Schritte sein, aber der Schwierigkeitsgrad sollte derselbe sein.

Eine Domain zu übertragen ist weder schwierig noch zeitaufwendig. Du musst lediglich auf den Bereich zugreifen, in dem sich die Informationen zum Domaintransfer befinden, die notwendigen Schritte ausführen und dann sicherstellen, dass der neue Registrar verfügbar ist, um den Zugangscode zu erhalten.

Es kann ein paar Stunden bis zu einem Tag dauern, bis der Transfer abgeschlossen ist, aber sobald er abgeschlossen ist, erhältst du eine Benachrichtigung.

So gewährleistest du die Sicherheit deines Domainname

Ein Domainname hat einen hohen geschäftlichen Wert, deshalb muss seine Sicherheit absolute Priorität haben. Die folgenden Tipps werden dir dabei helfen:

  • Wähle einen seriösen Registrar, z. B. WordPress.com.
  • Halte deine Kontaktinformationen und persönlichen Daten im Zusammenhang mit der Registrierung so privat wie möglich. Bei WordPress.com ist deine Domain mit integriertem Datenschutz ausgestattet.
  • Gib niemals die Anmeldedaten deiner Domainregistrierung weiter.
  • Nimm dich vor Phishing-E-Mails in Acht, in denen du nach deinen Anmeldedaten gefragt wirst. Die meisten Domain-Registrierungsstellen fragen niemals unaufgefordert nach diesen Daten, daher ist es nicht nötig, deinen Benutzernamen und dein Passwort weiterzugeben.
  • Aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Ein Code, der dir per Telefon oder E-Mail zugeschickt wird, bietet zusätzlichen Schutz vor Angriffen.

Domainnamen: Abschließende Bemerkungen

Dein Domainname ist das Aushängeschild deiner Website. Er ist eines der ersten Dinge, die Besucher von dir erfahren oder sehen und soll dazu beitragen, dass sie sich an dich erinnern. Darüber hinaus sichert dir eine Domain einen Platz im Internet.

Es gibt zwar viele wissenswerte technische Details rund um Domainnamen, aber ihr Wert liegt vor allem im Branding und in der Identität deiner Website. Nutze die oben angeführten Tipps oder diesen Leitfaden, um dir einen guten Domainnamen für deine eigene Website zu überlegen.

Wenn du bereit bist, solltest du dich an einen Domain-Registrar wenden, dem du vertraust. Wir würden uns freuen, wenn du dabei an uns denkst!


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ÜBER DEN AUTOR

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Nick Schäferhoff

Nick Schäferhoff is writer, entrepreneur, and online marketer. He has been building websites and writing about digital marketing for more than a decade. Outside of work, you can most often find him at the gym, the dojo, or traveling with his wife. Get in touch with him via nickschaeferhoff.com.

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